Staub ist!
Wer hätte das gedacht:
Neulich war ich über meinen eigenen Weblog gestolpert, der in den letzten Monaten in den hintersten Ecken meiner Gehirnwindungen hauste.
Die üblichen Gründe Zeitmangel, Unlust und der "Trend" (ein trockenes Haha erlaube ich mir) zu anderen Web-2.0-Plattformen sind auch hier vertreten (gewesen).
Nun schwinge ich mal fleißig den Besen zum Großreinemachen und zum "fröhlichen" Frühjahrsputz.
Dann lass ich mich mal überraschen, wann ich das nächste Mal wieder über meine Seite stolpere...
Ein Gedicht, ein Gedicht:
Besagter Lenz ist da
Es ist schon so. Der Frühling kommt in Gang.
Die Bäume räkeln sich. Die Fenster staunen.
Die Luft ist weich, als wäre sie aus Daunen.
Und alles andre ist nicht von Belang.
Nun brauchen alle Hunde eine Braut.
Und Pony Hütchen sagte mir, sie fände:
die Sonne habe kleine, warme Hände
und krabble ihr mit diesen auf der Haut.
Die Hausmannsleute stehen stolz vorm Haus.
Man sitzt schon wieder auf Caféterrassen
und friert nicht mehr und kann sich sehen lassen.
Wer kleine Kinder hat, der fährt sie aus.
Sehr viele Fräuleins haben schwache Knie.
Und in den Adern rollt's wie süße Sahne.
Am Himmel tanzen blanke Aeroplane.
Man ist vergnügt dabei. Und weiß nicht wie.
Man sollte wieder mal spazierengehn.
Das Blau und Grün und Rot war ganz verblichen.
Der Lenz ist da! Die Welt wird frisch gestrichen!
Die Menschen lächeln, bis sie sich verstehn.
Die Seelen laufen Stelzen durch die Stadt.
Auf dem Balkon stehn Männer ohne Westen
und säen Kresse in die Blumenkästen.
Wohl dem, der solche Blumenkästen hat!
Die Gärten sind nur noch zum Scheine kahl.
Die Sonne heizt und nimmt am Winter Rache.
Es ist zwar jedes Jahr dieselbe Sache,
doch ist es immer wie zum erstenmal.
Erich Kästner
Neulich war ich über meinen eigenen Weblog gestolpert, der in den letzten Monaten in den hintersten Ecken meiner Gehirnwindungen hauste.
Die üblichen Gründe Zeitmangel, Unlust und der "Trend" (ein trockenes Haha erlaube ich mir) zu anderen Web-2.0-Plattformen sind auch hier vertreten (gewesen).
Nun schwinge ich mal fleißig den Besen zum Großreinemachen und zum "fröhlichen" Frühjahrsputz.
Dann lass ich mich mal überraschen, wann ich das nächste Mal wieder über meine Seite stolpere...
Ein Gedicht, ein Gedicht:
Besagter Lenz ist da
Es ist schon so. Der Frühling kommt in Gang.
Die Bäume räkeln sich. Die Fenster staunen.
Die Luft ist weich, als wäre sie aus Daunen.
Und alles andre ist nicht von Belang.
Nun brauchen alle Hunde eine Braut.
Und Pony Hütchen sagte mir, sie fände:
die Sonne habe kleine, warme Hände
und krabble ihr mit diesen auf der Haut.
Die Hausmannsleute stehen stolz vorm Haus.
Man sitzt schon wieder auf Caféterrassen
und friert nicht mehr und kann sich sehen lassen.
Wer kleine Kinder hat, der fährt sie aus.
Sehr viele Fräuleins haben schwache Knie.
Und in den Adern rollt's wie süße Sahne.
Am Himmel tanzen blanke Aeroplane.
Man ist vergnügt dabei. Und weiß nicht wie.
Man sollte wieder mal spazierengehn.
Das Blau und Grün und Rot war ganz verblichen.
Der Lenz ist da! Die Welt wird frisch gestrichen!
Die Menschen lächeln, bis sie sich verstehn.
Die Seelen laufen Stelzen durch die Stadt.
Auf dem Balkon stehn Männer ohne Westen
und säen Kresse in die Blumenkästen.
Wohl dem, der solche Blumenkästen hat!
Die Gärten sind nur noch zum Scheine kahl.
Die Sonne heizt und nimmt am Winter Rache.
Es ist zwar jedes Jahr dieselbe Sache,
doch ist es immer wie zum erstenmal.
Erich Kästner
BibBubbl - 18. Apr, 00:39